#451

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 18:52
von Rikki • 1.675 Beiträge

Henry
Ich hörte Edward zu, verschränkte aber meine Arme vor der Brust. Natürlich schnappte er mir Mary vor seiner Nase weg. Selbst ein Blinder würde das sehen. "Natürlich war es nicht geplant, dass Mary und du ein Herz und eine Seele seid. Trotzdem hast du sie immer weiter ermutigt und dich nicht zurückgehalten, wie es ein echter Freund getan hätte" Mittlerweile war ich wirklich wütend und nicht mehr sicher, meine Stimme weiterhin gedämpft zu halten. In dem jetzt vollen Salon war es vielleicht nicht die beste Idee, ein Streitgespräch mit Edward zu führen. Erst jetzt sah ich, dass auch Mary schon anwesend war. Wahrscheinlich hatte sie uns nicht stören wollen und war stattdessen zu ihrer Großmutter gegangen. Ich sah Edward noch ein letztes Mal an, bevor der Butler das Dinner ankündigte und wir uns alle in den Speisesaal begaben. Ich saß zwar in Marys Nähe, führte aber nur sporadisch Konversation mit ihr. Alle schienen müde und erschöpft zu sein, sodass das Dinner nicht lange andauerte. Auch ich ging nachher nicht in den Salon, sondern machte mich gleich auf in mein Zimmer, um möglichst lange zu schlafen.

Jimmy
Beschwingt sammelte ich die leeren Gläser im Salon und später im Speisezimmer ein. Die komplette Gesellschaft war oben in ihren Zimmern oder bereits im Bett, dabei war es noch recht früh. Meinetwegen konnten sie alle ruhig öfter auf die Jagd gehen und mir so einen frühen Feierabend bescheren. Zusätzlich hatte ich noch einige Stunden Schlaf aufgeholt und freute mich jetzt mehr denn je darauf, gleich wieder in Lizzys Armen zu liegen. Nachdem Thomas und ich auch die letzten Gläser in die Küche gebracht hatten, setzten wir uns noch ins Dienstbotenzimmer und spielten eine Runde Karten. Auch wenn ich am liebsten sofort in Lizzys Zimmer gegangen wäre, musste ich warten, bis alle Dienstboten oben in ihren Zimmern waren. Also spielte ich auch noch etwas Klavier, bevor es dann auch für mich Zeit war, ins Bett zu gehen. Natürlich täuschte ich das nur vor. Heute Nacht würde ich nicht so dumm sein und Zeit vergeuden, indem ich erst hier schlief. Ich wollte gleich sofort zu Lizzy gehen. Da Thomas jetzt auch eingeweiht war, musste auch ihn nicht mehr täuschen. Mit einem Grinsen vor Vorfreude wusch ich mein Gesicht, zog die Livree aus und meine Schlafkleidung an - auch wenn ich die gleich nicht mehr brauchen würde. Ich warf einen Blick auf den Wecker neben meinem Bett. Der Großteil der Dienstboten würde jetzt schlafen, da war ich mir sicher. Während Thomas schon in seinem Bett lag, ging ich zur Tür und sah ihn noch lächelnd an. "Gute Nacht, Mr. Barrow", meinte ich mit einem Zwinkern und verschwand erst über den Flur, die Treppe nach unten und schließlich auf die Galerie. Wegen der noch im Vergleich zu den vorherigen Nächten frühen Uhrzeit war ich hier besonders leise, schaffte es aber unbemerkt zu Lizzy. Wieder klopfte ich nicht an, sondern ging einfach herein und schloss die Tür hinter mir. Nur durch den Schein des mittlerweile kleinen Feuers hatte ich ein wenig Sicht und ging an ihr Bett. Sie schlief tief und fest, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Ich hatte mir wirklich eine wunderschöne Frau ausgesucht. Ohne lange zu warten beugte ich mich vor und küsste sie hungrig voller Leidenschaft.

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#452

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 19:20
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
Ich gab im Halbschlaf ein verwirrtes Geräusch von mir, als ich plötzlich etwas nahe an meinem Gesicht spürte. Es dauerte kurz, bis ich wach war und kapierte, dass Jimmy mich gerade küsste. Ich musste unwillkürlich lächeln und setzte mich leicht auf. Kurz zögerte ich, erwiderte seinen Kuss dann aber – unser Gespräch musste bis nachher warten. Ich wollte mir nicht von Mary indirekt meine Nacht verderben lassen, auf die ich mich schon den ganzen Tag gefreut hatte. Nach einer Weile löste ich mich etwas von ihm, um auf die Uhr zu schauen. "Du bist früh", lächelte ich und strich ihm eine widerspenstige Locke aus der Stirn, denn es war erst kurz nach Mitternacht. Wir hatten also noch einige Stunden vor uns.

Edward
Der Salon füllte sich langsam, wir mussten unser Gespräch also beenden. Nur eines wollte ich noch loswerden. "Ich habe versucht, mich zurückzuhalten, aber sie ist immer wieder auf mich zugekommen", zischte ich und ging dann allein in den Speisesaal. Zum Glück saß Henry weit weg von mir – dafür in Marys Nähe. Trotzdem redeten die beidem kaum und mittlerweile bereitete es mir auch kein schlechtes Gewissen mehr, dass mich das freute. Denn wie sich herausgestellt hatte, konnte Henry sich nicht so für mich freuen wie ich mich für ihn gefreut hatte, als er Mary kennengelernt hatte, und das ließ mich unsere gesamte (wenn auch anscheinend vergangene) Freundschaft in Frage stellen.

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#453

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 19:42
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
Lizzy brauchte einen Moment, um wach zu werden. Dennoch blieben meine Lippen die ganze Zeit auf ihren, während sie sich im Bett aufsetzte und ich mich immer mehr über sie lehnte. "Ich wollte mehr Zeit mit dir verbringen", gab ich ihr grinsend zurück, als sie die frühe Uhrzeit erwähnte. Außerdem war ich ja jetzt ausgeschlafen. Ich legte mich neben sie in ihr Bett und ließ sie meine Haare aus dem Gesicht streichen. Währenddessen spielte ich mit ihrem geflochtenen Zopf herum, den ich aber schon nach kurzer Zeit löste. Wenn ich eines an ihr mochte, dann waren es ihre wilden Haare, die ihr jetzt um das Gesicht fielen. Ich rückte näher an Lizzy heran, legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie dann wieder. Es fühlte sich fantastisch an, noch besser als letzte Nacht. Was vielleicht damit zusammenhing, dass ich nicht wie gestern im Halbschlaf zu ihr gekommen war. Ich fühlte mich wacher denn je, während ich ihre Lippen auf meinen spürte. Mittlerweile war ich auch zu ihr unter die Bettdecke gekrochen. Ich hatte sie wirklich den Tag über vermisst. Hoffentlich würde ich noch viele Nächte lang zu ihr kommen können. "Du sahst heute übrigens zum anbeißen in deiner Jagdkleidung aus", raunte ich ihr zur, während meine Hand über ihre Wange strich und schließlich ihre Lippen nachmalte, so wie sie es gestern bei mir getan hatte.

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#454

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 19:52
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
Jimmy legte sich neben mich und hatte tatsächlich schon nach kurzer Zeit meine Haare verunstaltet. Ich durfte nachher nicht vergessen, mir selbst wieder einen Zopf zu machen – ansonsten musste ich mir eine gute Ausrede für Charlotte überlegen. "Danke, deine Livree ist aber auch nicht schlecht", grinste ich und beugte mich über ihn, sobald er neben mir unter meiner Bettdecke lag. Aber trotz seiner Verstand raubenden Nähe bekam ich Mary nicht aus dem Hinterkopf. "Ich fürchte, ich komme heute wirklich nicht drumherum, etwas mit dir zu besprechen", murmelte ich nach einer Weile an seinen Hals, den ich gerade küsste. "Jetzt oder später?" Ich musste ihn wenigstens vorwarnen, er würde dieses Zimmer nämlich nicht mehr verlassen, bevor ich ihm nicht erzählt hatte, dass wir eine unfreiwillige Mitwisserin hatten.

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#455

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 20:05
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
Ich grinste, als sie meine Livree erwähnte. "Ich weiß. Aber am besten gefällst du mir so", meinte ich und strich ihr über den Rücken, während ich einen Kuss auf ihr wildes Haar drückte. Ich schloss lächelnd die Augen, als sie anfing meinen Hals zu küssen. Bis sie anfing, etwas mit mir besprechen zu wollen und aufhörte, mich zu küssen. "Das kommt darauf an, was es ist. Wenn es schlechte Nachrichten sind, dann will ich sie am liebsten gar nicht hören", meinte ich nur und küsste sie wieder, aber ihre Reaktion war eher ernüchternd. Im Moment hatte ich für's Reden nur wenig übrig. Dennoch schien Lizzy jetzt nicht mehr ganz bei der Sache zu sein. "Gut, dann erzähl es mir jetzt", lenkte ich deswegen ein und sah ihr in die Augen. Dass Frauen immer reden wollten. Hoffentlich würde es nicht zu lange dauern, wenn ich ihr jetzt die Gelegenheit gab anstatt nachher. Ich hörte auf, mit meiner Hand an den Trägern ihres Nachthemds zu spielen und ließ sie stattdessen auf ihrer Taille liegen. Abwartend sah ich Lizzy an und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was es so wichtiges zu besprechen gab, dass sie aufhörte, mich zu küssen. Hoffentlich fing sie jetzt nicht wieder damit an, dass es ein Fehler war, was wir hier taten. Das würde ich ihr nämlich nicht durchgehen lassen.

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#456

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 20:13
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
Na schön, dann eben jetzt. Wenn uns das mal nur nicht die ganze Nacht verderben würde, das wollte ich nämlich auf keinen Fall. Ich drehte mich auf die Seite, stütze meinen Kopf auf eine Hand und erwiderte seinen Blick – auch, wenn es mir schwerfiel. "Als du mich gestern in der Bibliothek geküsst hast, hat Ma- ich meine, hat Lady Mary uns gesehen", sagte ich leise und schluckte. Mittlerweile konnte ich seinem Blick nicht mehr standhalten – immerhin waren das hier für ihn deutlich schlechtere Nachrichten als für mich. "Sie hat danach ein paar Andeutungen gemacht... Ich bin mir jedenfalls fast sicher, dass sie es weiß", seufzte ich und betrachtete seine Hand auf meiner Taille. "Sybil will mit ihr reden und versuchen zu erreichen, dass sie den Mund hält, aber Mary kann sehr... Naja, wir mögen uns nicht besonders. Aber deshalb denke ich auch nicht, dass sie dir Schwierigkeiten bereiten wird. Sie hat es auf mich abgesehen", fügte ich schnell hinzu und sah ihn besorgt wieder an.

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#457

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 20:24
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
Wir hätten es wirklich nachher besprechen sollen. Ich musste sie eine Weile ziemlich verwirrt oder so angesehen haben, denn dann räusperte ich mich und suchte wieder ihren Blick. "Zusätzlich zu Lady Sybil weiß nun also auch Lady Mary von uns?", fragte ich vorsichtig und nur, um noch einmal sicher zu gehen. 'Scheiße' war mein erster Gedanke gewesen. "Aber sie hat nur gesehen, wie ich dich geküsst habe? Also nichts von dem hier-", sagte ich und machte eine vage Handbewegung über ihr Bett. "Ich kann nicht sagen, dass das gerade gute Neuigkeiten sind" Ich dachte an Lady Mary, der ich wegen Lizzy in letzter Zeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Anders als bei Lady Sybil war bei Lady Mary der große Nachteil, dass sie laut Lizzys Aussage anscheinend alles andere als gute Freundinnen waren. Wir steckten also wirklich in der Klemme. So gern ich auch glauben würde, dass Lady Mary es nur auf Lizzy abgesehen hatte, war ich unweigerlich in die Sache miteinbezogen. Wie wollte sie nur Lizzy schaden und mich dabei nicht beeinträchtigen? Ich sah Lizzys besorgten Blick und wurde mehr als wütend bei dem Gedanken, dass ich das hier alles aufgeben musste, nur weil Lady Mary uns gesehen hatte. "Du könntest ihr sagen, dass sie etwas falsch verstanden hat. Dass ich dich nicht geküsst, sondern nur Tee eingeschenkt habe", dachte ich laut nach und sah dabei an die Decke. Warum hatte ich noch einmal zugestimmt, dieses Problem jetzt zu besprechen?

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#458

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 20:33
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
Jimmy sah mich einen Augenblick an, als hätte ich ihm gerade verkündet, dass er seine Nächte in Zukunft mit der Dowager Countess anstelle von mir verbringen musste. Endlich fing er sich wieder, aber seine Frage konnte ich leider nur mit einem Nicken beantworten. Er sah entgeistert aus, wirkte aber gefasst. Immerhin hatten wir beide von Anfang an gewusst, worauf wir uns einließen und er war derjenige gewesen, der mir immer widersprochen hatte wenn ich davon angefangen hatte, dass wir einen Fehler machten. "Sie hat nur den Kuss gesehen, aber ich wäre mir nicht so sicher, ob sie sich den Rest nicht denken kann", antwortete ich zerknirscht. "Wir haben nicht wirklich darüber geredet, eigentlich unterhalten wir uns nie. Sie hat einen Kommentar gemacht, ich habe bissig geantwortet – wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, ihr zu sagen, dass es ein Missverständnis war, hätte ich das gemacht." Leider war Mary auch nicht so blöd, einen Kuss mit dem Einschenken einer Tasse Tee zu verwechseln. Ich sah ihn weiter an, während er an die Decke starrte.

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#459

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 20:49
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
"Aber bis jetzt hat sie dich deswegen noch nicht weiter angesprochen?", fragte ich weiter und richtete meinen Blick wieder auf sie. "Vielleicht lässt sie das Thema auch einfach fallen, wenn sie in den nächsten Tagen nichts auffälliges mehr sieht.." Es war nur eine vage Vermutung, aber der beste Ausgang für unser Problem. Dennoch aber leider unwahrscheinlich. Ich seufzte und wurde mir bewusst, dass sich unsere Situation damit komplett geändert hatte. Ich durfte jetzt wirklich nichts mehr falsch machen und Lizzy keinen Blick zu viel zuwerfen. Mittlerweile wussten für meinen Geschmack zu viele Personen davon, was zwischen Lizzy und mir hier passierte. Bei Thomas war ich mir sicher, dass er die Klappe halten würde. Und laut Lizzys Aussage konnte ich das bei Lady Sybil auch sein. Wieder seufzte ich, strich dann aber mit meiner Hand wieder über ihren Rücken und zog Lizzy sanft ein Stück zu mir. Wir hatten schon viel zu viel Zeit damit verbracht, über ein Problem zu lösen, dass keiner von uns beiden im Moment lösen könnte. Trotz der jetzt immens gesteigerten Gefahr, verraten zu werden, hatte ich nicht vor diese Nacht zu verschenken. Also küsste ich Lizzy wieder und hoffte, ihre Gedanken so wieder auf etwas anderes zu lenken. Nämlich auf mich und diese Nacht hier. Die Chance, ihr wieder nah zu sein. Wir konnten nachher noch immer über Lady Mary reden, jetzt wollte ich erst einmal bekommen, wofür ich hergekommen war und worauf ich mich den ganzen Tag gefreut hatte.

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#460

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 21:02
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
"Nein. Ich bezweifele zwar, dass sie das Thema fallen lässt, dafür kann sie mich zu wenig leiden, aber im Moment können wir eh nichts tun außer vorsichtig zu sein", murmelte ich und legte den Kopf auf seinen Oberkörper. Eigentlich machte ich mir gar nicht so viele Sorgen deswegen, aber genau das wiederum machte mir auch Sorgen. Was, wenn Mary es doch schaffte, mir – uns; auch, wenn es für Jimmy ja kaum eine andere Möglichkeit gab, als gefeuert zu werden – Probleme zu bereiten, die ich nicht bedacht hatte? Ich bitte dich, diese Hexe ist niemals klüger als du. Um mich abzulenken und Jimmy nicht weiter mit Gesprächen zu nerven, machte ich mich daran, die Knöpfe an seinem Shirt zu öffnen und die freiwerdenden Stellen zu küssen. Immerhin war das hier schon die dritte von sieben Nächten, die wir gemeinsam hatten, und wer wusste schon, wann ich wieder nach Downton kam? Die Zeit zurückdrehen und den Kuss in der Bibliothek verhindern konnte ich ohnehin nicht, also machte es auch keinen Unterschied mehr, das hier jetzt noch voll auszunutzen. Wahrscheinlich war es sogar besser so.

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#461

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 21:10
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
Da gab ich Lizzy vollkommen recht. Wir konnten rein gar nichts tun außer hoffen, dass Lady Mary die Sache fallen ließ. Auch wenn es mich nicht wirklich beruhigte, auf die Tochter meines Arbeitgebers zu vertrauen. Aber alle meine Sorgen deswegen wurden weggeblasen, als Lizzy meinen erneuten Versuchen nachgab, sie zu verführen. Während sie mein Shirt aufknöpfte, fuhr ich mit meiner Hand über ihre Taille nach oben und spielte wieder mit den Trägern ihres Nachthemdes. Zum Glück hatte sie nicht vor, die ganze Nacht nur zu reden. Dafür war ich nämlich nicht hergekommen. Meine Küsse wurden drängender und mittlerweile hatte ich mein Shirt auch komplett ausgezogen. Lady Mary hatte ich schon wieder komplett aus meinen Gedanken verdrängt. Mit einem Ruck zog ich Lizzy komplett auf mich und küsste sie weiter. Sollte Lady Mary wirklich morgen etwas anstellen und im schlimmsten Fall so meinen Rausschmiss erreichen, wollte ich diese Nacht voll ausnutzen.

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#462

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 21:23
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
Damit war das Thema anscheinend beendet, was mir nur recht war – spätestens, als Jimmy sein Shirt auszog, hatte ich eh alles andere vergessen und küsste ihn ebenso leidenschaftlich wie er mich. Ich konnte kaum glauben, dass das hier erst unsere dritte Nacht zusammen war – es kam mir vor, als wären wir seit Jahren verheiratet, so seltsam vertraut war er mir. Hilfsbereit unterbrach ich unseren Kuss kurz, um mich aufzusetzen und mir mein Nachthemd über den Kopf zu ziehen. Ich hatte wenigstens Spaß, während Mary vermutlich noch irgendeinem reichen potenziellen Ehemann hinterher rennen würde, bis sie verrunzelt war. Ein bisschen Spaß würde ihr sicher nicht schaden, dachte ich grimmig, dann hätte sie vielleicht auch mal bessere Laune.

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#463

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 21:44
von Rikki • 1.675 Beiträge

(...)

Jimmy
Diese Nacht war mit Abstand die beste, die ich mit Lizzy verbracht hatte. Lady Mary oder andere Unannehmlichkeiten hatten keine weitere Erwähnung gefunden. Mittlerweile war es wieder fast schon Zeit für mich, in mein anderes Bett umzuziehen. Ich war nie wirklich tief eingeschlafen, sondern hatte immer nur kurz vor mich hingedöst. Jetzt war ich wieder wach und malte Lizzy nachdenklich Muster auf ihren nackten Rücken, während sie mit ihrem Rücken an meiner Brust schlief. Lady Mary würde mich nicht davon abhalten, in der nächsten Nacht wiederzukommen. Das hatte ich schon entschieden, es hatte nicht viel Nachdenken gebraucht. Ich wusste nicht, ob Lizzy wirklich schlief oder nur wie ich immer wieder kurz wegdämmerte. Einfach so wollte ich nämlich nicht einfach gehen und sie erst wiedersehen, wenn ich ihr den Frühstückstoast servieren dürfte. Ich wanderte mit meiner Hand weiter nach oben und drehte eine Haarsträhne um meine Finger, während ich wieder einen Blick auf den Wecker neben ihrem Bett warf. "Lizzy?", fragte ich in die Dunkelheit und küsste sie auf die Stirn.

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#464

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 21:53
von Mü~ • 1.639 Beiträge

Lizzy
"Hmm?", machte ich, als Jimmy plötzlich aufhörte, über meinen Rücken zu streichen. Ich hatte gedöst, aber nicht wirklich geschlafen – es war einfach viel schöner, wenigstens halbwegs wach in Jimmys Armen zu liegen. Ich hob den Kopf etwas und mein Blick fiel auf den Wecker. Es war schon wieder fast viertel vor fünf. "Verdammt", sprach ich den Fluch, der mir durch den Kopf gegangen war, laut aus. Heute Nacht war wirklich fantastisch gewesen und jetzt war es schon wieder Zeit für Jimmy zu gehen. Ich drehte mich zu ihm um und machte die Augen wieder zu. "Fünf Minuten?" Dafür, dass ich ihn vor zwei Tagen erst aus meinem Zimmer werfen wollte, hatte ich jetzt wirklich große Schwierigkeiten, ihn gehen zu lassen.

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#465

RE: ρяѕ

in Dowɴтoɴ Aввey 18.03.2017 22:02
von Rikki • 1.675 Beiträge

Jimmy
Ich musste wirklich lachen, als Lizzy einfach so laut fluchte - eben nicht wie eine Frau aus der Oberschicht. "Du sagst es", konnte ich ihr da nur zustimmen, denn ich wollte wirklich nicht gehen. Wieder lag ein anstrengender und langer Arbeitstag vor mir, der sich ewig hinziehen würde, bis ich wieder zu Lizzy konnte. Deswegen hatte ich auch keine direkten Einwände, als sie nach fünf weiteren Minuten meiner Anwesenheit verlangte. Statt eine Antwort auszusprechen, küsste ich sie und fuhr mit meiner Hand durch ihr ohnehin schon durcheinander gebrachtes Haar. Fünf Minuten waren in Ordnung, denn mittlerweile kannte ich den Weg zurück in mein Bett mehr als gut und hatte auch keine Probleme, ihn im Dunkeln zu finden. So langsam hatte sich schon so etwas wie eine Routine eingeschlichen, jedenfalls bezogen auf mein Hinkommen zu Lizzy. Erst einmal hier bei ihr im Zimmer war jede Nacht aufs neue aufregend und übertraf die vorhergegangene. "Ich werde dich den ganzen Tag vermissen", flüsterte ich ihr noch zu, während ich den Kuss kurz unterbrach, einen weiteren Blick auf den Wecker aber tunlichst vermied.

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